Was sind Flavonoide?
Flavonoide sind polyphenolische Substanzen, die in vielen Wildkräutern vorkommen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt es über 6.500 unterschiedliche Flavonoide, die selbstverständlich alle ihr eigenes hervorragendes Wirkungsspecktrum aufweisen. Die später aufgeführten Vorteile sind also etwas allgemein, bieten aber doch einen guten Leitfaden, da die meisten Wildkräuter sehr viele verschiedene Flavonoide enthalten. Die meisten der Flavonoide sind an Zucker gebunden und werden deshalb als Glykoside bezeichnet. Eine Pflanze benötigt Flavonoide für ihren Stoffwechsel. Zusätzlich dienen sie ihnen als Schutzstoffe vor äußeren Einflüssen. Die Flavonoide können Gelb oder Weiß sein und verleihen daher oft Blüten oder Früchten ihre Farbe! Ein Großteil der Flavonoide, die wir benötigen nehmen wir bereits (bei einer gesunden und ausgewogenen pflanzlichen Ernährung) durch Obst und Gemüse auf.
Welche Vorteile haben Flavonoide?
- Sie sind gefäßverstärkend
- Sie wirken antibakteriell
- Einsetzbar bei Harnwegserkrankungen
- Schützende Wirkung gegen Grippeviren
- Sie sind Antioxidantien -> Hervorragender Schutz vor freien Radikalen! -> Mögliche Vorbeugung von Krebserkrankungen!
- Sie bieten Schutz vor Herz-Kreislauferkrankungen
- Sie beeinflussen die Blutgerinnung und können somit den Blutcholesterinspiegel senken, ohne das für die Gesundheit günstige HDL zu verringern!
- Sie unterstützen den Kreislauf!
- Sie sind entzündungshemmend!
- Sie sind stimmungsaufhellend und angstlösend!
Wildkräuter mit viel Flavonoiden:
Sehr viele (vor allem gelbe-orange) Wildkräuter enthalten eine große Menge an Flavonoiden. Trotzdem möchten wir hier einige signifikante Pflanzen aufzählen.
- Sanddorn
- Waldmeister
- Vogelknöterich
- Süßholz
- Schachtelhalm
- Ringelblume
- Rosskastanie
- Mariendistel
- Mädesüß
- Königskerze
- Linde
- Johanniskraut
- Honigklee
- Kamille
- Schwarzer Holunder
- Goldrute
- Buchweizen
- Birke
- Arnika
- Ackerstiefmütterchen