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Was sind eigentlich?: Alkaloide

Was sind Alkaloide?

Alkaloide sind natürliche, organische Stickstoffverbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen. Eine große Zahl der Alkaloiden sind giftig, einige haben jedoch eine Vielzahl an positiven Wirkungsweisen. Warum eine Pflanze Alkaloide bildet, ist noch nicht vollständig erforscht. Aufgrund ihres bitteren Geschmacks haben sie aber höchstwarscheinlich eine fressfeindabwehrende Wikrung. Auch der Prozess des Blühens könnte von ihnen angeregt werden. Bei dem Einsatz der Alkaloide ist besonders die Dosis gefragt, dass aus einem Heilmittel kein Gift und einem Genussmittel kein Rauschgift wird. Grundsätzlich ist es aber besonders hier wichtig, eine Therapie mit Alkaloiden IMMER mit Beratung eines Arztes oder Heilpraktikers zu beginnen.

Beispiele für Alkaloide:

  • Atropin
  • Capsaicin
  • Chinin
  • Cocain
  • Koffein
  • Meskalin
  • Morphin
  • Nikotin
  • Strychnin
  • Ephedrin

Welche Wirkung zeigen Alkaloide?

  • Sie entfalten eine vielseitige und ausgeprägte Wirkung auf unsere Wahrnehmung und auf unser Bewusstsein -> Halluzinationen, Hypnosezustände
  • Sehr viele weitere, jedoch individuelle und spezielle Wirkungen

Wildpflanzen mit Alkaloiden:

Bei jeder der aufgezeigten Pflanzen (außer die mit geringen Mengen an Alkaloiden) ist höchste Vorsicht (wie immer) geboten!

  • Kletten-Labkraut (in geringen Mengen Alkaloide enthalten)
  • Europäische Eibe (VORSICHT!!!)
  • Weiße Fetthenne (geringe Mengen)
  • Rotbuche
  • Acker-Vergissmeinnicht
  • Wohlriechendes Veilchen, März-Veilchen
  • Gewöhnliches Eisenkraut
  • Kohl-Kratzdistel
  • Krause Distel
  • Klatsch-Mohn
  • Pastinak
  • Arznei-Baldrian (geringe Mengen)
  • Tollkirsche (VORSICHT!!!)
  • Schöllkraut
  • Eisenhut
  • Herbstzeitlose
  • Immergrün
  • Gefleckter Schierling
  • Beinwell
  • Huflattich
  • Fliegenpilz
  • Greiskraut

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