Was sind Bitterstoffe?
Bitterstoffe sind eine heterogene Gruppe von Substanzen, die allein ihr bitterer Geschmack verbindet. Es gibt daher nicht den “einen” Bitterstoff. Das Wort “Bitter” kommt aus dem althochdeutschen “bittar”, was sich von “beißen” im Sinne von “geschmacklich beißend; geschmacklich scharf”. Diesen Geschmack empfinden wir nicht ohne Grund. Er warnt uns vor “Gefahr”. Bei den Bitterstoffen stoffen stellt sich jedoch heraus: Fehlalarm unseres Körpers!
Welche Vorteile haben Bitterstoffe für unseren Körper?
- Die Sekretion von Magen- und Gallensaft steigt
- Der Appetit kann angeregt werden
- Die Verdauung wird Gefördert
- Fäulnis- und Gärungsprozesse werden gehindert
- Fette können leichter verdaut werden
- Bitterstoffe haben eine allgemein positive Wirkung auf die Psyche und das Wohlbefinden
- Sie helfen auch bei Übelkeit und Erbrechen
- Der Energiestoffwechsel kann angeregt werden
- Sie können bei chronisch kalten Händen und Füßen helfen
Wildkräuter mit vielen Bitterstoffen
Leider werden die Bitterstoffe unserer heimischen Obst- und Gemüsepflanzen stark “rausgezüchtet”. Aus diesem Grund ist eine Aufnahme von bitteren Wildkräutern sehr zu empfehlen! Die Pflanzen sind wie immer nicht nach ihrer Wichtigkeit geordnet!
- Kleines Habichtskraut
- Acker Hellerkraut
- Kornblume
- Wiesen-Bocksbart
- Gänseblümchen
- Persischer Ehrenpreis
- Bachbungen-Ehrenpreis
- Echter Vogelknöterich
- Echter Alant
- Kleine Braunelle
- Hänge-Birke
- Wiesen-Salbei
- Große Klette
- Wald-Ziest
- Heil-Ziest
- Klebriger Salbei
- Gewöhnlicher Frauenmantel
- Gewöhnlicher Gundermann
- Gewöhnlicher Hopfen
- Gewöhnlicher Rainkohl
- Gewöhnliches Eisenkraut
- Wiesen-Witwenblume
- Gewöhnliche Wegwarte
- Löwenzahn
- Gänse-Fingerkraut
- Behaartes Schaumkraut
- Wiesen-Bärenklau
- Wald-Engelwurz
- Wiesen-Kerbel
- Wermut
- Gewöhnlicher Beifuß
- Gewöhnliche Schafgarbe